Bodymod

Body Modifications

Bodymodifizierungen sind im Grunde Veränderungen Deines Körpers.
Meist werden als solche Körperschmuck betrachtet der über das normale Piercen hinaus geht.
Diese Art des Körperschmucks gibt es schon seit Jahrhunderten und wurden / werden überall auf der Welt angetroffen.
Da diese Art der Verschönerung meist nicht rückgängig zu machen ist und sehr schmerzintensiv sein kann, führe ich solche Arbeiten nur an volljährigen Kunden durch!

Brandings

Beschreibung:

Bei Brandings als Form von Körperkunst unterscheidet man zwischen zwei Varianten, die weitaus am meistverbreitete ist die (Heissbrand) Version, dabei wird ein Eisen erhitzt und auf die Haut gedrückt. Weniger bekannt ist die (Kaltbrand) Version, dabei wird ebenfalls ein Eisen in flüssigem Stickstoff auf minus 80 °C heruntergekühlt und auf die Hautgedrückt. Es ist empfehlenswert nur einen Profi aufzusuchen und keine Selbstversuche am eigenen oder fremden Körper durchzuführen. Beim gängigen Branding für Zweibeiner wird das gewünschte Motiv meistens in mehrere kleinere Eisenteile nachgeformt, die entsprechende Form wird Über einer Gasflamme auf ca. 900 °C erhitzt. In der Regel wird nur Gas als Brennstoff verwenden, da die Flamme nahezu frei von Russ und sonstigen Rückstände ist.
Ich benutze zum Branden einen Hochfrequenz Kauter mit dem man wesentlich filigraner und genauer Arbeiten kann. Dieser brennt in form von Strom die gewünschten Narben in die Haut Die Wundheilung beträgt zwischen 14 und 21 Tage und sollte mit Wundsalbe behandelt werden. Der Schorf sollte nicht abgekratzt werden, da die Brandlinien sonst verlaufen können und somit verwaschen ausschauen. Bei einem professionell ausgeführten Branding, sowie bei normaler Körperhygiene sollte es während der Abheilzeit zu keinen Komplikationen kommen, ausgenommen ist die Narbenbildung die von den Keloiden abhängig ist. Bei Menschen mit heller Haut, bleibt das Branding als weisse kaum erhabene Narbe für ca. 5 bis 7 Jahren auf der Haut, je nach Tiefe, Zeitdauer des brennen sowie die Breite der Eisenformen kann die Narbe auch leicht rötlich bleiben. Bei Menschen mit dunkler Haut, bleibt meistens eine helle leicht bis mittel erhabene Narbe zurück, für die Bildung der Narben sind die so genannte Keloiden verantwortlich, in der Regel geht man davon aus, dass je dunkler der Hauttyp, desto mehr Keloiden sind vorhanden. Nicht jede Körperstelle ist für ein Branding geeignet, es ist wichtig dass Stellen unter denen Sehnen, Gefüsse oder Gelenke verlaufen nicht gebrandet werden sollten. Gebrandet können Körperstellen unter denen sich Muskel- und Bindegewebe befinden, zum Beispiel Oberschenkel, Po und Oberarme. Wer ein Branding machen will, muss folgende Punkte berücksichtigen: ? Ein Branding ist nur auf Zeit und verblasst in der Regel nach rund 7 Jahren. Es gibt keine Möglichkeit vorherzusehen wie das abgeheilte Branding definitiv ausschaut, da die Wundenheilung und Narbenbildung individuell ist.

Während der Abheilung sollten keine Öffentlichen Bäder oder Seen besucht werden (Infektionsgefahr)

( Auszüge aus der Quelle : www.bodymodification.org )

Cuttings

Cuttings sind feine Liniendesigns, welche mit dünnen Klingen geschnitten werden, ab und zu werden diese Designs auch noch mit Tattoofarbe eingerieben, um eine andere Farbwirkung zu erzeugen (Inkrubbing) oder es werden Teile der Haut entfernt, um großflächige Vernarbungen zu erzeugen (Skinremoval)

Ear Reconstruction

Mit dieser Technik, kann man eingerissene Ohrlöcher bzw. Tunnel „reparieren“.
Es wird mit bestimmten Nahttechniken ein „Normal geformtes“ Ohr rekonstruiert.
Nach völliger Abheilung ist es möglich ein neues Ohrloch zu machen bzw. zu dehnen.
Ich bin zertifiziert in dem Bereich und arbeite mit besten Hygiene-Standart .

Beschreibung:

Subdermale Implentate sind Objekte welche sich vollständig unter der Haut befinden, um so die äußere Struktur des Körpers zu verändern. Es handelt sich um eine relativ junge und auch noch experimentelle Form der Bodymodification.

Wie wird ein Implantat eingesetzt?

Mit einem Skalpell wird ein Schnitt in die Haut gemacht. Dieser muss nicht zwingend direkt bei der gewünschten Implentatposition sein, sondern wird meist so gewählt dass er nicht negativ auffällt. Anschliessend wird mit sogenannten Dermal-Elevatoren eine Hauttasche geschaffen. Diese werden extra für diesen Zweck hergestellt. Das Implantat wird in die geschaffene Tasche eingeführt und die Wunde verschlossen.

Magnet Implentat

Beschreibung:

Das Magnet Implantat wird relativ ähnlich wie andere Implantate gesetzt. Es ist ein Mini-Magnet der von Implantat-Silikon ummantelt ist.
Das Implantat ist ein Qualitätsprodukt von Steve Haworth. Ich selber bevorzuge die Wunde zu verkleben anstatt zu nähen um die Narbenbildung so gering wie möglich zu halten.
Alle eingesetzen Materialien sind 100% steril und werden dokumentiert.

RFID CHIP

Wir führen 3 verschiedene Implantate 13,56 mhz ( inkl. NFC ) , 125kHz und speziell 134,2kHz .

Mit diesen Implantaten sie verschieden Bedienungen möglich , wie z.B. Türöffner bedienen , handyapps , acces controller , etc.

Bei Interesse kommt gern zum Gespräch.

Infos bekommst Du zum Beispiel über einen unserer Vertriebspartner:

https://iamrobot.de/

Bei Fragen gern im Laden vorbei kommen .

Suspension

Wir machen Show auf Veranstaltungen wie Privatsuspensions . Bei Interesse nachfragen .

Facebook : https://www.facebook.com/FlyingFriendsSuspensionCrew?fref=ts

Tonguesplitting

Das Zungespalten ist ein Prozess der auf verschiedene Arten vollzogen werden kann. Da dies einfach zu sehr ins Detail geht, bitten wir euch direkt zu einem Gespräch vorbei zu kommen.

Tunnel – Cutten

Beschreibung:

Dein Ohr wird sofort mit Hilfe eines Skalpells auf Tunnelgröße deiner Wahl geschnitten.
Dabei ist es wichtig abschätzen zu können welche Größe bei welcher Ohrform etc.
möglich ist. Der Eingriff dauert nicht lange und ist im Ohrläppchenbereich eher
schmerzarmer als andere Bodymodifications .
DIe Pflege ist vergleichbar wie bei einem „normalen“ Piercing.

Bei Interesse einfach mal vorbeikommen.

Tunnel – Dehnen

Ich biete verschiedene Dehnpakete an ( je nach Größe ) ,
bei denen ich euch bis zum Wunschziel begleite.
Der benötigte, hygienisch einwandfreie Schmuck ist dabei
enthalten. Sprecht mich gerne darauf an und ich werde auch
alle Details erklären.

Hier noch ein paar Infos zum Dehnen:

Ein Piercing zu dehnen ist eine Prozedur, die nahezu in jeder alten und neueren „Piercing Kultur“ bekannt ist. In den meisten traditionellen Kulturen ist ein gedehntes Piercing mit einer persönlichen, spirituellen oder sozialen Bedeutung belegt. Ein Piercing – egal an welcher Stelle des Körpers dehnt sich nicht signifikant von einem Tag auf den anderen. Es ist ein sichtbares Zeichen für eine abgeschlossene Prozedur über Wochen, Monate und Jahre in Disziplin und Selbstbeherrschung.
So tragen zum Beispiel Frauen auf Bali die meiste Zeit ihres Lebens ein eng zusammengerolltes Palmenblatt im Lobe-Piercing (Ohrläppchen) um das Piercingloch offen zu halten und es gleichzeitig konstant und sanft zu dehnen. Dort steht also die Schaffung des gedehnten Ohrlochs im Vordergrund und nicht so sehr das Tragen von Schmuck. Unter den Bewohnern Balis gilt ein symmetrisch weit gedehntes Ohrloch als besonderes Zeichen von Reife und Schönheit, denn eine solche Dehnung braucht halt viel Zeit und Geduld – Eigenschaften, die ihre Trägerin auszeichnen.
Typisch für unsere Zeit und unser „Piercing-Verständnis“ ist die Trennung zwischen dem eigentlichen Piercing – dem Stechen und „Ersteinsatz“ – und dem späteren Dehnen (falls überhaupt vorgenommen).

Der Ritus des Dehnens:

Allerdings kommt man auch in der heutigen Zeit nicht um den „Ritus des Dehnens“ und die damit verbundene Körpererfahrung herum. Egal ob es nur ein kleiner Schritt zur nächsten Schmuckgröße oder ein längeres Projekt zu einem verändertem Piercing ist. Das Dehnen der Haut erfordert Sauberkeit, Wissen um die Belastbarkeit und Zeit der Erholung die der zu dehnende Teil des Körpers braucht und – das aller Wichtigste – es braucht Geduld!
Wäre es ein Leichtes und Sache von Minuten ein Piercingloch von 1.6 auf 16, 20 oder 30mm zu weiten; gedehnte Piercings und der getragene Schmuck würden Ihren besonderen Reiz des Erreichens verlieren.
Es wäre nichts Aussergewöhnliches z.B. einen Flesh Tunnel oder Plug zu tragen. Doch es passiert nun einmal nicht über Nacht und so bleibt etwas, was man nicht nur mit viel Einsatz erreicht, sondern etwas das viel Einsatz über eine lange Zeit fordert. Das macht weit gedehnte Piercings weltweit und über Kulturen hinweg zu einem Zeichen der Reife und Weisheit, ein Weg zu sagen „ich kontrolliere meinen Körper und akzeptiere was mein Körper von mir verlangt um heil an mein Ziel zu gelangen“. Im Gegensatz zum Stechen eines Piercings und Tattoos oder dem Schneiden und Brennen einer Scarification ist das Dehnen ein Wechselspiel zwischen der Aktion der Modifikation und der Reaktion des Körpers die dann erst eine weitere Aktion erlaubt.
Dieser „Dialog“ mit dem eigenen Körper ist der wichtigste Faktor des Dehnens. Schmerzen sind grundsätzlich ein subjektives Empfinden und je nach Person und Piercing unterschiedlich. Ist z.B. das Lobe noch „easy going“ wird es mit längerem Stichkanal und empfindlicherer Körperregion wie z.B. demAmpallang schon interessanter. Jeder Mensch empfindet bei jeder Modifikation seines Körpers seinen eigenen und persönlichen „Schmerzlevel“ steigt der sprunghaft an, so ist das der besagte Dialog mit dem eigenen Körper mit dem dieser uns versucht zu sagen: „Okay, Stopp! Es reicht, bis hier her und nicht weiter“.
In der Regel läuft das Dehnen für den „geduldigen Dehn-Typ“ relativ schmerzfrei ab. Der geduldige Typ geht mit dem Grundsatz „sicher und langsam“ an die Sache heran und sorgt sich nicht um die Zeit, die es braucht ans Ziel zu kommen. Für ihn zählt es alleine mit optimalem Ergebnis seinen Körper zu modifizieren und keinen Gefahren wie z.B. einer Infektion auszusetzen. Klingt langweilig und fast schon konservativ, ist aber vernünftig und eigentlich immer von Erfolg gekrönt.

Wunder über Nacht (?!)

Im Gegensatz dazu geht der „ungeduldige Dehn-Typ“ vor, denn es gibt natürlich auch Wege sein Piercing schnell zu weiten, um dann dicken Schmuck, Plugs oder Tunnels zu tragen.
Durch das Punchen (Herausstanzen von Gewebe) zum Beispiel oder dem einfachen Einschneiden des Gewebes mit einem Skalpell lässt sich schnell ein „großes Piercing“ realisieren.
Dieser Weg zum dicken Schmuck ist sicher noch gangbar und führt – wenn vernünftig gemacht – auch ans Ziel. Allerdings lässt sich diese Technik nicht beliebig auf alle Bereich anwenden (z.B. Intimbereich,BrustwarzeZunge usw.) und bietet darüber hinaus nicht immer ein so schönes optisches Ergebnis wie der lange Weg des „geduldigen Dehn-Typs“. Ergänzend sei gesagt, dass bei diesen Methoden meist ein ausgeprägteres Narbengewebe entsteht, was ein weiteres Dehnen über den erreichten Status-Quo hinaus erheblich erschwert.
Für den ungeduldigen Typ kann es aber auch sinnvoll sein – für ein späteres „geduldiges Dehnen“ – einige Piercings gleich in einer größeren Stärke zu piercen. Zum Beispiel kann der Ersteinsatz im Lobe direkt bis zu 4mm dick sein. Man sollte allerdings darauf achten während der Heilung (das gilt auch später zwischen den Dehnschritten) keinen zu schweren Schmuck zu tragen um eine zu einseitige Belastung zu vermeiden.
Damit wären beide Dehn-Typen schon fast erklärt, gäbe es da nicht noch eine Splittergruppe des „ungeduldigen Dehn-Typs“ – den „unvernünftigen Dehn-Typ“. Von seinen „Gewaltmethoden“ ist dringend abzuraten. So werden in recht blutigen Sitzungen so lange konische Materialien durch ein frisch gepierctes Loch „geprügelt“, bis man „in einem Rutsch“ von 0 auf 10mm gekommen ist. Das Trauma dem das Gewebe da ausgesetzt wird, mit seiner Vielzahl der unterschiedlichsten Verletzungen und Quetschungen, kann zu den abenteuerlichsten Entzündungen und Abwehrreaktionen des Körpers führen. Im schlimmsten Fall kommt es durch eine akute Unterversorgung zu dauerhaften Schädigungen der Hautoder des Knorpelgewebes. ( Auszug von Wildcat Deutschland )

Tunnel – Punchen

Beschreibung:

Man setzt den Tunnel anhand eines Dermal Punch direkt in der gewünschten Größe ein.
Dieses führe hauptsächlich im Knorpelbereich durch.
Im Lobebereich bevorzuge ich das cutten.

Pflege:

  • Drei Wochen lang kein Solarium & keine Sauna
  • 4 – 5 Wochen kein Badewasser *(Nur duschen)
  • 3 – 4 Tage keinen Alkohol
  • Keine Verunreinigungen durch Haarspray, Make Up oder Ähnlichem

Reinigen:

Bitte reinige dein neues Piercing täglich 2 – 3 mal mit dem von mir ausgehändigten Pflegemittel. Dazu träufelst Du einige Tropfen auf einen frischen Q-Tip und reinigst vorsichtig von beiden Seiten. Verkrustungen nicht abkratzen, sondern einweichen und vorsichtig entfernen.
Vor dem Berühren und Reinigen immer Hände waschen!

Bei Fragen oder Problemen:

Email: info@hamburg-piercingstudio.de,
Facebook (Milan´s Bodyshop)

Oder im Studio melden.
Bitte entnehmt die Öffnungszeiten unserer Homepage:

www.hamburg-piercingstudio.de